Ehrung bei der Jahreshauptversammlung durch Sebastian Edathy

Auf eine ganz besonderen politischen Lebenslauf konnte Edathy bei der Ehrung von Hartmut Heß zurückblicken. Vor vierzig Jahren trat der im Bezirk Hessen-Süd in die SPD ein aus Protest gegen die damalige große Koalition.

Dort wurde er aktiv bei den Frankfurter Jungsozialisten. Er studierte im Mainz und begann eine journalistische Ausbildung bei der Rhein-Main-Zeitung.

Hartmutehrung

Von 1975-1977 war er Bundessekretär der Jungsozialisten bei der JuSo-Bundesvorsitzenden und heute dienstältesten Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul. Von 1977-1979 organisierte er für den SPD-Parteivorstand Wahlkämpfe und die Mitgliederwerbung. Bis 1991 war er journalistisch für die Nachrichtenagentur AP tätig.

Dann trat er in den Dienst der Friedrich-Ebert-Stiftung: 1991-1993 in Mozambique. Von 1994-1997 in Vanuato (pazifischer Inselstaat) Aufbauhilfe beim Rundfunknetz. 1997-2000 Angola. 2000-2003 Journalistenakademie Bonn. 2003 bis 2007 Äthiopien.

Seit einem Monat genießt er offiziell die Alterteilzeit, ist aber nach wie vor ehrenamtlich in Addis Abeba im Bereich der Fortbildungsangebote aktiv. Über einen Kontakt in Angola hat es Hartmut Heß vor drei Jahren nach Sonnenborstel verschlagen, wo er seit dem mit seiner Frau lebt.

Für vierzig aktive Jahre im Dienst der SPD überreichte Sebastian Edathy Urkunde und Ehrennadel.